Wie vergleichbar/verallgemeinerbar sind die bislang bekanntesten Timbre Spaces?
Timbre Spaces dienen dazu Ähnlichkeiten zwischen Instrumentalklangfarben in einem Merkmalsraum zu visualisieren, dessen Achsen meist die Klangmerkmale "Helligkeit", "Einschwingvorgang" und "Rauhigkeit" beschreiben. Je näher die Klänge in diesem Raum beieinander liegen, desto ähnlicher sollen sie klingen.
Bei einer Zusammenführung dreier Timbre Spaces in einem Meta Timbre Space hat sich herausgestellt, dass sich die Klänge aus einem Labor untereinander ähnlicher sind als die Klänge gleicher Musikinstrumente.
Dies zeigt, dass die bislang bekannten Timbre Spaces für die Beschreibung der Klangähnlichkeit von Orchesterinstrumenten nicht geeignet sind (Alternativen: MFCC- oder Formantenfelder)
Klicken Sie auf die einzelnen Punkte im Raum und hören Sie die Originalklänge aus den verschiedenen Studien.
Auf der rechten Seite können sie die errechneten Ähnlichkeitscluster ein- und ausschalten und mit den Klängen aus den verschiedenen Studien vergleichen (Grey, Krumhansl, McAdams, VSL).