Inwieweit beeinflussen die Teiltonverhältnisse innerhalb eines Klangs die Konsonanz- und Dissonanzwahrnehmung von Harmonien und Melodien?
Klänge mit
Teiltonverhältnissen von 1:2:3:4 ... entsprechen unseren
Hörgewohnheiten, wenn sie auf einer gleichschwebend-temperierten
Skala erklingen.
Klicken Sie für einen Höreindruck im Menü links auf
"normal harmonics tempered scale".
Wenn man die
Verhältnisse auf einer gleichschwebend-temperierten Skala von
1:2:3:4 ... auf 1:2,1:3.241:4,41 ... streckt, dann klingt es verstimmt
und nicht mehr harmonisch.
Klicken Sie für einen Höreindruck im Menü links auf
"normal harmonics stretched scale".
Wenn man die
Teiltonverhältnisse der Klänge nun ebenfalls auf den
Faktor 1:2,1:3.241:4,41 ... streckt, so klingen die Klänge zwar
eher glockenähnlich, jedoch auf einer ebenfalls gestreckten Skala ergeben
die Intervalle plötzlich wieder musikalisch Sinn.
Klicken Sie für einen Höreindruck im Menü links auf
"normal harmonics stretched scale".
Wenn man diese
glockenähnlich gestreckten Klänge wieder auf einer normalen
gleichschwebend-temperierten Skala hört, so klingen die sonst konsnonanten
Intervalle dissonant.
Klicken Sie für einen Höreindruck im Menü links auf
"stretched harmonics normal scale".
Dieses Phänomen spricht dafür, dass die Konsonanz-Dissonanz-Wahrnehmung weniger ein musiktheoretisches Konstrukt ist sondern eher abhängig ist von den Klangfarben der spielenden Instrumente.