Musik und Alkohol werden im alltäglichen Leben häufig zur Stimmungssteigerung eingesetzt.

Alkoholgenuss und musikinduzierte Chills führen zu erhöhten Dopaminausschüttungen.

Musikhören unter Alkoholeinfluss führt jedoch nicht zu mehr Chillerlebnissen:

  • HörerInnen erleben nüchtern deutlich mehr Chills als im alkoholisierten Zustand

  • Alkoholisiert werden Chills an anderen Stellen erlebt als im nüchternen Zustand.

 

 

Im nüchternen Zustand erfährt man mehr und andere angenehme Schauern als im angetrunkenen Zustand:


Der Einfluss von Alkohol auf musikinduzierte Chills am Beispiel von "What a wonderful world" (Coverversion von Eva Cassidy)
(Tiihonen, van Georgi, Reuter, Laczika 2013)

Vergrößern Sie die Abbildung mit der Lupe und klicken Sie dann auf das Glas (links oben), um zwischen nüchternen (grün) und alkoholisierten Versuchspersonen (rot) zu wechseln.
Klicken Sie auf die Hautleitkurven einzelner Versuchspersonen, um zu sehen und hören, welche Stellen in der Musik chillauslösend wirkten.

Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien
http://musikwissenschaft.univie.ac.at