Das Prelude in a-Moll wurde von einem Klavierlehrer namens Wynford komponiert, der davon überzeugt war, dass sich Chopin mit ihm in Verbidnung gesetzt hatte, um neue Werke zu übermitteln. Dem Stück fehlen jedoch für Chopin typische Stilmerkmale.

Wynford / Frederik Chopin: Prelude in a-Moll
(Melville Willin Collection, 1993 eingespielt)

Die Romanze in as-Moll wurde von einem Mann namens L.B. Keti aufgeschrieben, der sie ebenfalls von Chopin empfangen haben soll. Hier sind schon eher für Chopin typische Stilmerkmale erkennbar.

L.B. Keti / Frederik Chopin: Romanze in as-Moll
(Melville Willin Collection, 2007 eingespielt)

Diese Arie wurde von einem Mann namens Leo gesungen, der davon überzeugt war, dass er die Kraft seiner Stimme der jenseitigen Führung durch Enrico Caruso verdankte.

Leo: "E lucevan le stelle" aus "Tosca", stimmlich geführt von Caruso
(Melville Willin Collection, 1993 eingespielt)

Leslie Flint (1911-1994) war seit Mitte des 20. Jahrhunderts ein bekanntes "Direct-to-Voice"-Medium, über dessen Stimme Verstorbene sprechen sollten. In einer Seance lieh er auch Frederik Chopin seine Stimme, der seltsamerweise Englisch sprach ;->.

Leslie Flint als Sprachmedium für Frederik Chopin
(Leslie Flint Trust, 1959)
Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien
http://musikwissenschaft.univie.ac.at